Um 02:00 wurden wir zur Unterstützung der FF Prigglitz nach Gasteil zu einem Scheunenbrand alarmiert. Bei unserem Eintreffen stand das Brandobjekt noch im Vollbrand. Unser Atemschutztrupp rückte zum Innenangriff in das Wohngebäude vor um dieses zu schützen. Der Rest der Mannschaft unterstützte beim Außenangriff und unser Maschinist hat mit dem HLFA-2 Wasser zum Einsatzort gebracht um die Wasserversorgung Sicherzustellen. Der Einsatz konnte von uns um 10:00 beendet werden.
Auch wir mussten mehrmals zum Waldbrand nach Hirschwang ausrücken um bei den Löscharbeiten zu helfen. Unsere Aufgaben waren Brandwache halten, Black Hawk befüllen und mit unserer Tragkraftspritze in einer Löschleitung Wasser zur Brandstelle befördern.
Nach 13 anstrengenden Tagen konnte endlich BRAND AUS geben werden.
Am Sonntag um ca. 09:00 Uhr wurden die Feuerwehren Köttlach und Enzenreith zu einem Kleinbrand in die Dorfstraße alarmiert! Nach Eintreffen unseres TLF-A der FF-Köttlach wurde durch den Einsatzleiter ein Brand eines Strommast festgestellt. Nach dem Auslegen der Löschleitung wurde unter Einhaltung der Sicherheitsabstände das Feuer zunächst gelöscht. Durch die Anliegende elektrische Spannung (Freileitung war vom Isolator getrennt) hat der Mast aber immer wieder Feuer gefangen. Die angeforderte EVN hat den Strom abgeschaltet und somit konnte nach kurzer Zeit „Brand aus“ gegeben werden. Im Einsatz standen die Feuerwehr Köttlach mit 2 Fahrzeugen, die Feuerwehr Enzenreith mit 2 Fahrzeugen und der Notfalldient der EVN.
Heute Nacht wurden wir in die Eichengasse zu einem Kleinbrand alarmiert. Da wir bei unserem Eintreffen ein unbewachtes Sonnwendfeuer auffanden, bauten wir eine Löschleitung auf. Kurz darauf meldete sich der Verantwortliche und wir konnten nach Rücksprache und Kontrolle der umliegenden Objekte den Einsatz rasch beenden.
Um die Brandgefahr entlang der Semmeringbahn zu mindern, wurde am gestrigen Samstag (10.04.2021) das ein mal im Jahr stattfindende Brandstreifen heizen durchgeführt. In enger Zusammenarbeit mit der ÖBB standen insgesamt 14 zuständige Feuerwehren, welche jeweils einen Teilabschnitt des Weltkulturerbes Einsatzmäßig betreuen, im Einsatz um den Brandschutz sicher zu stellen.
Heuer war es organisatorisch ein wenig anders, da aufgrund der Corona Pandemie, reduzierte Mannschaft seitens der Feuerwehren eingesetzt wurde. Weiters wurde hochrangig Bedacht auf die Sicherheitsmaßnahmen während des Einsatzes gelegt.
Für die Arbeiten im Gleisbereich wurde den ganzen Tag ein Gleis für das sichere Arbeiten der Einsatzkräfte gesperrt. Auch das Wetter spielte an dem Tag perfekt mit. Lediglich der böige Wind war teilweise nicht ganz optimal, da dieser die entzundenen Streifen rasant vorantrieb. „An allen vier Einsatzabschnitten wurden aber genügend Löschwasserreserven in Form von Tanklöschfahrzeugen der eingesetzten Feuerwehren stationiert, um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern“, so Einsatzleiter OBI Chritsian Haiden. In der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen gingen über den Tag verteilt mehrere Notrufe ein, welche eine aufsteigende Rauchsäule im Bereich der Semmeringbahn meldeten. Diese waren zwar von weiten sichtbar, waren aber allesamt zu jeder Zeit unter Kontrolle.
Das gestrige Brandstreifen heizen war dringend notwendig, da die Waldböden und Bahndämme der Semmeringbahn heuer besonders ausgetrocknet sind. Ein kleiner Funke hätte in der jetzigen Zeit bereits gereicht, um einen großflächigen Brand auszulösen. Durch das kontrollierte Abheizen konnte die größte Gefahr für die kommenden Monate verringert werden, so Einsatzleiter OBI Haiden. Gegen 18 Uhr konnten alle vorgegebenen Einsatzziele erfolgreich erreicht werden. Um 20 Uhr fuhr ein Trupp zur Nachschau noch einmal die Strecke ab, um sich zu vergewissern, das keine Glutnester mehr vorhanden sind, und evtl. aufflackern.